Jessica stand an diesem Morgen relativ spät auf. Es war es 9 Uhr, aber dies war Jessica schon zu spät. Sie wollte den Tag schon in der frühe beginnen und nicht warten bis die Sonne aufging. Anderseits war Sie im Urlaub, dort konnte man doch auch mal ordentlich ausschlafen können.
Jessica zog sich Jessica Ihre schwarze Jogginghose und ein blaues T-shirt an. Sie kämmte sich Ihre Haare und ging in die Küche und ließ sich ein Kaffee durch die Maschine laufen. Zum Kaffee gab es ein Obstmüsli.
Jessica setzte sich mit Ihrer Obstschale an den Thekentisch und machte sich Musik an.
Jessica spülte nach dem Essen Ihre Sachen und trainiert noch einmal die Choreographien ein. Jessica wollte diese nicht in Ihrem Urlaub verlernen. Denn sie hatten mehr als nur eine Choreographie.
Eine Stunde vor dem Treffen mit Cheryl. Jessica duschte sich schnell und zog eine blaue Jeans an und eine leichtgrüne Bluse an. Nach dem Duschen wunderte sich Jessica, dass Cheryl noch nicht da war und sie griff nach Ihrem Handy. Sie las, dass Sie eine SMS hatte. In der stand, das Cheryl verhindert war. Aber nicht so, sondern, dass das die AMO hinter Ihr her war. Jessica holt tief Luft und verdrängte Ihre bösen Gedanken und begann Ihre SMS zu schreiben:
Liebe Cheryl,
ich hoffe dir ist nichts passiert.
Jedoch habe ich die nächsten 2 Tage keine Zeit, da ich meine Familie in San Francisco besuche.
Wir können es ja nochmal in 2 Tage absprechen und treffen uns dann zu einem anderen Tag.
LG Jessica

Jessica saß auf der Couch und kam Ihr leicht verloren vor. Sie hoffte aus tiefen Herzen, dass es Cheryl gut ging.
Jessica versuchte sich abzulenken und legte eine DVD in den Recorder. Dass einzige was Sie hoffte war, dass Cheryl antwortete und Ihr es gut ging.

Als Cherlyn auf ihren Pager guckte, der ihr ihre privaten Nachrichten Verhörsicher anzeigte, schrieb sie zurück.

Kann in drei Tagen um 16 Uhr kommen. Keine Sorge. es geht mir gut. Ich wurde nicht entdeckt. Sie suchten jemand anderes. Das war wohl mein Glück. Ich konnte rechtzeitig Zuhause untertauchen. Wenn du nicht kannst, sag mir einfach ab. ansonsten werde ich pünktlich kommen.

Sie sendete die Nachricht und berichtete Laura hinterher alles. Die beiden nächsten Tage verliefen komplett Ereignislos. Es war wie jeden Tag. Als endlich wieder Montag war, freute sich Cherlyn schon sehr Jessica wieder zu. Sie war pünktlich im Aufzug und fuhr in den dritten Stock. Laura war nur erleichtert, dass sie Cherlyn nicht die Treppe hochschleifen musste. Sie trug schon die Einkaufstasche, was schwer genug war. Schließlich läutete sie an der Türe. Als sie Jessica sah, freute sie sich, sie zu sehen. "Hallo. Ich hoffe du hattest ein schönes Wochenende. Ich hatte ganz schön Gewissensbisse weil ich verhindert war."

Nachdem Sie die Nachricht von Cheryl bekommen hatte, fuhr Sie erleichtert nächsten 2 Tage nach San Francisco.
Am Montagnachmittag saugte Jessica nochmal Ihr Apartment durch.
Um 16 Uhr klingelte es an der Tür. Jessica ging zur Tür, merkte aber dass Sie barfuß war. Dies war Ihr aber egal und öffnete die Tür. „Mein Wochenende war schön. War aber dein Wochenende auch wenigstens etwas schön. Auch wenn du Gewissensbisse hattest?“, fragte Jessica. „ Möchtet Ihr nicht zu erst reinkommen? Im Flur zu stehen ist nicht grade schön.“ Jessica hielt die Tür auf und ging dabei ein Stück zu Seite. „ Was hast du denn alles mitgebracht? Soll ich dir die Sachen mal abnehmen?“, fragte Jessica doch noch Cheryl was sagen konnte nahm Sie die Tasche. Jessica nahm die Tasche und stellte diese in die Küche. „Hast du da Steine drin?“, fragte Jessica lachend.

Cherlyn lächelte. "Ach mein Wochenende war langweilig. Als Querschnittsgelähmte gibt es nicht viel, was man noch wirklich tun kann. Ich gebe zu ich bin zu einer Langweilerin geworden. Laura hier verbietet einiges was mir Spaß machen würde. Sicherheitsgründe. Ich habe also ein Buch gelesen und selbst dabei habe ich es geschafft mich schwer zu verletzen.", sprach sie und zeigte grinsend eine kleine Schnittwunde. "Ich habe mir gedacht wir machen Chickenwings mit selbstgemachten Pommes. Ach ja ich habe auch an dein Kochbuch gedacht." Sie holte das Buch aus der Tasche und reichte es ihr lächelnd. "Für Freunde immer das beste.", merkte sie mit einem lächeln an. Sie hatte alle Zutaten mitgenommen, doch sie hatte auch ein Geschenk für sie dabei. "Ich hoffe du hast Verwendung für eine Jahreskarte im Kino..." Sie überlegte. "Ich weiß nicht, ob es was für dich wäre, aber ich werde meine DVD-Sammlung abgeben mit all den Filmen bei denen ich mitgespielt habe. Ich kann mir die Streifen nicht mehr ansehen. Ich behalte nur meine Filmpreise und meinen Lieblingsfilm. Der war damals mit Cate Blanchett und Nicolas Cage. Da war ich richtig stolz drauf. Auch wenn es schon in der Seele weh tut sich selber noch ein mal in seinen besten Tagen zu sehen. Und jetzt bin ich ein Windelpupser." Ihr lächeln war leicht gequält, aber sie überspielte das galant indem sie loslachte. "Na dann wollen wir mal. Erst mal die Kartoffeln."

Jessica bedankte sich für das Kochbuch und für die Jahreskarte fürs Kino. „So oft bin ich gar nicht hier um ins Kino zu gehen.“, sprach Jessica lachend. „Aber wenn du möchtest kann ich meinen Eltern deine Filme geben. Sie lieben deine Filme. Aber nur wenn ich dir die abkaufen kann. Ich möchte nicht alles geschenkt bekommen. Ich mochte so was nicht. Jeder mochte einen was schenken. Ich denke immer „Was Schenke ich Ihnen dann?“ also werde ich dir deine DVDs abkaufen.
Ich glaube ich muss dir ein Brettspiel demnächst schenken, wenn du zuhause nur liest und nur wörtlich vor dir hin lebst. Du kennst mich jetzt oder? Ich finde was, was dir Spaß bereitet auch wenn du nicht raus kannst.“, sprach Jessica lächelt und schaute dabei Laura an „Oder?“
Als beide zusammen das Essen zubereitet hatten, deckte Jessica den Tisch und stellte die Schüsseln mit dem Essen auf den Tisch im Wohnzimmer. „Es duftet super lecker Cheryl. Ich hoffe es schmeckt auch so gut. Ich habe noch nie Chickenwings gegessen.“, sprach Jessica lächelt, setzte sich auf einen Stuhl und fing an zu essen, nachdem Laura Cheryl an Ihren Platz schob.

Laura sah Jessica entschuldigend an. "Ich muss leider auf die Sicherheit von Cherlyn acht geben. Deswegen lasse ich sie nicht gerne alleine raus. Zumal irgendwer muss ja die unangenehmen Aufgaben übernehmen. Und das bin wohl ich.", sprach sie lächelnd. Cherlyn wurde rot im Gesicht. "Es wird schon irgendwas wohl geben. Kochen tue ich zum Beispiel sehr gerne. Aber auch meine Rollen habe ich immer sehr gerne gespielt." Sie überlegte. "Wie wäre es, wenn ich dich und deine Eltern zu mir einlade? Offiziell bin ich schließlich tot. Was meinst du? Würden sie sich freuen? Ich bin eigentlich sehr gerne unter Menschen. Deine Eltern würden gewiss einen Schrecken kriegen, aber solange sie stillschweigen bewahren, dass ich lebe, geht das schon in Ordnung. Ich habe mit Laura gesprochen. Ich ziehe nächste Woche in mein Penthouse um. Ich würde mich freuen, wenn wir uns weiterhin treffen."

„Ich kann meine Eltern mal nach LA einladen und dann werden wir dich zu 3 besuchen. Ich freue mich, dass du wieder in dein Penthouse ziehen kannst. Und wir werden uns weiterhin treffen. Jedoch muss du dich meinem Terminplan anfreunden.“, sprach Jessica lachend. „Meine Eltern wollen eh in 2 Wochen mal vorbeikommen und gucken was ich so in LA mache. Ich wollte Ihnen LA nochmal zeigen und dann kommen wir dich besuchen. Ich sage den beiden nicht von dem Besuch bei dir und lasse Sie überraschen.
Aber ich finde eins witzig, meine Eltern wohne in San Francisco und ich die aus Seoul kommt, muss Ihnen LA zeigen.“, sprach Jessica und schaute Cheryl dabei lachend an.
„Und für dich Laura bin ich ein Brettspiel mit. Dann kannst du Cheryl aufpassen und trotzdem Ihr gute Laune aufs Gesicht zaubern lassen.“, sprach Jessica nach einer Pause und sah dabei Laura an.
Als alle mit dem Essen fertig waren, räumte Jessica das Geschirr in die Spülmaschine und ging zurück an den Tisch. Dabei summte Sie ein Lied und bewegte sich dazu. Dies tat Sie immer wenn Sie gute Laune hatte. Zudem war das immer eine kleine Übung für Ihr Tanztraining.

"Gib mir nur rechtzeitig bescheid. Dann habe ich Kuchen da und trage vielleicht mal was schickeres. Meine Filmpreise habe ich vorsorglich schon in zu einer Firma geschickt, die so etwas professionell reinigt. Sonst kommen noch Flecken drauf. Ich habe alle Behalten. Nur halt die meisten Filme kannst du gerne haben. Natürlich die Uncut-Versionen die man nicht im Handel bekommt. Ich habe für alle Fälle von den Filmen die ich abgebe Kopien. Nur für den Fall. Die meisten habe ich eh schon doppelt bekommen.", sprach Cherlyn. Laura freute sich über Jessicas nette Geste und lächelte. "Euch beide kennen zu lernen... Meine Kollegen sind ganz neidisch.", sprach sie grinsend.
Als Cherlyn sah, wie Jessica herumtanzte wusste sie nicht, ob sie lächeln oder weinen sollte. Tatsächlich konnte sie zwei Tränen nicht mehr zurück halten. Sie hatte immer gerne getanzt. Schnell wischte sie die Tränen weg und lächelte. "Ich beneide dich."

Jessica blieb stehen wie angewachsen. „Es tut mir leid. Ich tanze immer nur wenn ich gute Laune habe und ich mich wohlfühle. Es tut mir wirklich leid.“, sprach Jessica und stand immer noch an der selben Stelle. „Aber ich möchte nicht, dass du mich beneidest. Eher muss ich dich beneiden. Du hast in so vielen Filmen und Serien mitgespielt, da muss ich eher dich beneiden.“
Jessica entschloss sich wieder an den Tisch zu setzen. Sie merkte wie Ihr Gesicht immer noch eine rötliche Farbe hatte und warm war. Sie hatte wirklich für eine Sekunde vergessen, dass Cheryl nicht mehr laufen konnte.
Jessica kam eine Idee: „ Wie wäre es, wenn wir demnächst bei mir mal eine Karaokeparty machen könnten? Ich besorge alles und es findet hier statt. Das würde dich auch mal wieder zum lachen bringen. Und glaub mir auch wenn ich singen kann, kann ich dieses manchmal auch nicht und singe wie ein Vogel. So nennen das manchmal meine Eltern, da ich zu hoch singe“, sprach Jessica und lächelte Cheryl freudig an. Hoffentlich gefällt Ihr die Idee?, dachte sich Jessica.

Cherlyn sah Jessica an. "Mach dir keinen Kopf darum. Ich kann dadurch, dass ich nicht mehr laufen kann andere Sachen. Tanzen gehört zu den Sachen die ich vermisse. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Ich werde gerne ein wenig mit dir singen. Aber ich warne dich... Du wirst mich auslachen. In meinem letzten Film musste man im Gesangspart mogeln. Als ich gesungen habe guckten mich alle an als würde ich einen qualvollen Tod sterben... Zumindest fast so.", sprach sie und musste schmunzeln. "Naja so schlimm vielleicht nicht. Aber ich bin gewiss keine Sängerin." Sie sah Jessica an und lächelte einfach nur. "Ich freue mich auch schon sehr auf den Besuch deiner Eltern. Vor allem wenn ich dann wieder in meinem Penthouse lebe. Es hat breitere Türen."

Jessica war glücklich, dass Cheryl ihre Idee gefiel. Jedoch dachte Sie darüber nach, ob man nicht auch Tanzen konnte, wenn man im Rollstuhl saß. „Cheryl, ich habe eine Idee, wie du wieder tanzen kannst. Aber dafür muss du auch bereit, etwas neues auszuprobieren und du brauchst auch den Spaß daran.
Ich und meine Mädels haben unsere Choreografien und wir können diese etwas für dich abwandeln. Diese wären, das drehen mit dem Rollstuhl, als Drehung. Die Bewegung der Hände und Arme. So wie das Bewegen mit dem Oberkörper, natürlich nur so weit wie es geht. Du trainierst dabei auch noch deinen Oberkörper.“, sprach Jessica. Sie fragte sich ob Cheryl schonmal auf so eine Idee kam. Jedoch musste sich dann Jessica Bewegungen ausdenken und abändern, die auch nicht zu schwer waren. Jedenfalls für den Anfang, man steigerte sich immer mehr, egal ob Querschnittgelähmt oder nicht.

"Du meinst ich mit deinen Mädels? Tanzen? Nun... Versuchen kann ich es ja. Zum Glück bin ich vor einem Monat meinen Krankenhaus-Rollstuhl losgeworden. Das Teil war zu klapprig und abgenutzt. Meiner ist um längen stabiler und wendiger. Solange ich damit nicht bei der Aktion umkippe und wie eine Schildkröte hilflos herumliege, warum nicht? Solange ich euch nur nicht behindere.", sprach Cherlyn, "Jetzt wo ich im Rollstuhl sitze sollte ich mich wirklich mehr körperlich betätigen. Sonst werde ich nur dick. Vor dem Unfall habe ich Tanzsport betrieben, auch wenn es keiner weiß. Und auch nur zum Spaß, nicht für Turniere. Ich war mal richtig beweglich. Mal gucken, was oberhalb der Hüfte noch geht." Sie lächelte und ihren Augen blitzte nach langer Zeit mal wieder ein wenig Kampfgeist auf. "Ich möchte euch lediglich nicht im Weg stehen. Ich meine ihr habt ja auch eure Auftritte."

„Erstens du stehst uns nicht im Weg. Zweitens stimmt es, dass wir unsere Auftritte habe, aber ich bin im Urlaub und skype momentan nur mit meinen Mädels. Sie erledigen momentan die Auftritte ohne mich. Aber ich habe Sie überredet , für 1-2 Wochen nach Los Angeles zu kommen, aber es ist noch unklar wann sie kommen.
Also können wir beide zuerst alleine trainieren, wenn du wieder bei mir bist oder in deinem Penthouse. Nach einiger Zeit, vielleicht auch nur 3 Tage können wir mit den Mädchen über skype uns unterhalten und gemeinsam tanzen. Ich trainiere jeden Tag so oder alleine. Zudem können wir langsam mit Bewegungen anfangen. Es muss ja nicht direkt bei 100 % los gehen auch wenn du das willst.
Bei uns Mädels ist jede Bewegung bis ins kleinste Detail aus geprobt. Aber uns ist auch schon öfters passiert, dass wir übereinander gefallen sind“, sprach Jessica lächelt. Sie dachte darüber nach, wann das letzte mal dies passiert war, es war vor ca. 3. Monaten, bei den Proben für einen neuen Song.
„Also bist du damit einverstanden, wenn wir uns morgen Mittag bei mir treffen und mit leichten Bewegungen anfangen?“

"Gerne Jessica. In meiner momentanen Wohnung kann man so etwas wirklich vergessen. Aber hier ist ja genügend Platz. Und in meinem Penthouse auch.", sprach Cherlyn und lächelte. "Es tut schon gut wieder irgendwas zu haben womit man den Tag ausfüllen kann, wenn man schon nicht Drehbücher studieren kann oder vor der Kamera steht. Ich würde mich sehr über die Abwechslung freuen. Ich muss nur jemanden zum Inkontinenz-Windeln wechseln hier haben. Ich denke dabei hilfst du nur ungerne. Da habe ich auch vollstes Verständnis für. Ich meine ich bin 39 und trage Windeln. Kaum zu fassen." Sie grinste. "Macht nur die Männersuche nicht leicht. Ich bin jedenfalls voll einverstanden und ich werde natürlich etwas langsamer anfangen. Ich kenne meine Körperlichen Grenzen recht gut."

„Wie wäre die Idee, wenn Laura auch mittanzen würde?“, fragte Jessica.
Im laufe des Nachmittag saßen alle 3 an dem Tisch und unterhielten sich. Jedoch musste Jessica Cheryl und Laura um 16 Uhr nach hause schicken. Es tat ich wirklich leid, aber es gab ein Gruppenmeeting mit Ihren Bandkolleginnen. Jessica wollten mit Ihren Besprechen wann Ihre besten Freundinnen nach L.A kommen und was Sie von der Tanzidee hielten. Diese waren von der Idee begeistert und so trainierte Jessica ein paar Bewegungen für den nächsten morgen.
Jessica hatte Cheryl am Abend eine SMS geschrieben:
Liebe Cheryl,
meine Mädchen und ich haben uns einige Bewegungen abgeändert. Ich würde, wenn du damit einverstanden bist, morgen früh so gegen 9 Uhr mit der ersten Übung anfangen.
Wenn es mit der Zeit oder du hast ein Termin nicht passt, bitte schreibe mich eine Antwort.
LG Jess
Jessica lag nach einem anstrengenden Tag im Bett und warte auf die Antwort von Cheryl. In der Zeit, las Jessica ein Buch und schaute sich die Auftritte Ihrer Freundinnen aus Seoul an. Sie merkte wieder, dass es ohne Ihre Freundinnen nach langweilig war.

Als Cherlyn am Abend die Nachricht las, antwortete sie direkt:
Liebe Jessica
ich werde pünktlich sein. Ich freue mich schon.
Cherlyn

Sie gab auch Laura bescheid, welche sie ebenfalls schon freute. Als Polizistin war sie gut durchtrainiert, auch wenn man es ihr nicht ansah.

Am nächsten Morgen war sie pünktlich da und bimmelte. Sie hatte sich extra was bequemes, aber wie immer dennoch schickes angezogen. Laura hatte für den Fall der Fälle alles eingepackt, was Cherlyn brauchen würde, denn man wusste nie, wann es mal wieder Zeit wurde die Exkremente zu beseitigen. Beide waren sehr gut gelaunt, auch weil alles glatt lief.

Jessica stand um 7 Uhr auf. Sie hatte 2 Stunden Zeit alles für das Training von Cheryl und Ihr vorzubereiten. Sie duscht und zog sich was gemütliches an. Dann aß Sie ein Früchtemüsli und setzte sich mit der Schale auf den Balkon. Jessica genoss noch die Morgensonne. Jessica liebte die Morgensonne, da es draußen noch nicht zu warm war. Nach dem Essen räumte Jessica ihr Geschirr weg und schob den Tisch zur Seite. Genauso wie den Teppich.
Dann klingelte es an der Tür.
„Hey Ihr beiden, komm rein und macht euch breit“, sprach Jessica. „Soll ich euch irgendetwas abnehmen?“, fragte Jessica nachdem Cheryl und Laura durch die Tür kamen.
Jessica ging zum Kühlschrank und holte dort Wasser und ein paar Snacks raus. Dies sollen für später sein, wenn man wieder etwas Energie sammeln wollte. Dies waren Obstriegel, Obst und Gemüsesticks.

"Guten Morgen. Du siehst sehr ausgeruht aus. Bist wohl wie ich eine Frühaufsteherin. Laura hat nur für den Fall der Fälle Sportklamotten und die übliche Notfallration *räusper* dabei. Du weißt wovon ich spreche. In wie weit wissen denn deine Freundinnen übe meinen zustand bescheid? Nur... falls man sich mal persönlich über den Weg läuft. Nicht, dass sich hinterher jemand über mein Problemchen lustig macht. Das habe ich schon mal erlebt und glaube mir das ist wirklich unkomisch. Im kleinen Kreis habe ich jetzt kein so großes Problem damit, wenn man mal zusammen darüber witzelt aber auslachen ist wirklich fies. Stell dir mal vor dir wäre das passiert. Genug davon. Ich bin ja erst mal frisch gewickelt." Sie grinste kurz leicht. "Ich bin mal gespannt was ihr euch ausgedacht habt. Du wirst dich ja wohl kaum wegen mir auch in einen Rollstuhl setzen." Sie lächelte freundlich. "Wobei das wirklich mal interessant wäre. Die meisten Leute denken immer, dass es doch so gemütlich sei. Ich würde was drum geben, wenn ich jetzt einfach aufstehen könnte." Sie schnappte sich ein Stück Paprika und aß es auf.

Jessica saß sich auf einen Stuhl und drehte in Richtung Cheryl. „Sie wissen so wenig wie möglich. Ich habe Ihnen nur erzählt, dass du im Rollstuhl sitzt und querschnittgelähmt bist. Sie wissen von deinem Problemchen nichts. Und wenn Sie es wissen sollen, dann sag mir bescheid oder sag es Ihnen persönlich. Denn Sie sind in 2 Tagen hier. Also genau sitzen sie schon im Flugzeug. Tiffany besucht zuerst Ihrer Verwandtschaft in San Francisco und die anderen, haben schonmal Ihre Appartment in unserem Appartementgebäude reserviert. Also leben Sie direkt hier. “, sprach Jessica lachend. Sie freute sich von Herzen, dass Ihre Freundinnen jetzt auch in LA zu Besuch waren.
„Okay seit Ihr bereit anzufangen? Wenn ja dann wollen wir uns erstmal warm machen und dies tun wir mit unseren Armen und Händen. Wir strecken diese und dehnen Sie.“ Dies taten Sie für ganze 10 Minuten. Zwischenzeitlich machte Jessica Musik über die Stereoanlage an. Sie merkte, das Cheryl nicht untertrieben hatte und sich super bewegen konnte. Auch wenn es nur grade das Aufwärmen war.
„Okay, bist du bereit ein paar Bewegungen mir nach zu machen. Ich mache diese auch langsam. Aber wenn ich die Bewegungen zu schnell vor mache, sag mir bitte Bescheid.“

Cherlyn sprach: "Vielleicht wäre es besser sie erfahren es. Ich meine... Es fällt sowieso leicht auf. Sie erfahren es eh früher oder später. Lieber früher." Ihr machten die Aufwärmübungen sehr viel Spaß. Sie kam richtig in fahrt und musste aufpassen, dass sie sich nicht mit dem Rollstuhl auf den Boden legte. Sie hatte so viel Spaß wie schon lange nicht mehr und machte alles mit. Sie war froh, dass ihr Rollstuhl so stabil war. Er war aus Stahl und schwarz lackiert. Eigentlich war er sogar bequemer als das Schrottreife Teil in dem sie vorher gesessen hatte. Sie machte fast zwei Stunden am Stück mit ehe sie eine Pause einlegte. Sie nahm eine Wasserflasche und trank sie fast komplett leer. "Du glaubst mir nicht wie gut es tut sich mal wieder ausgiebig zu bewegen. Es ist wunderbar. In einem Rollstuhl wird man auf dauer wirklich steif. Du solltest aufnahmen davon machen und das verkaufen für behinderte Leute die sich noch ein wenig bewegen wollen. Es macht wirklich Spaß. Nur das mit dem Schwung nach hinten da muss ich ganz schön aufpassen, sonst lande ich auf dem Rücken."

Jessica stand neben Cheryl und nahm Sich auch eine Wasserflasche. „Ich bin der Meinung Cheryl, du erzählst dass meinen Mädchen, natürlich kann ich es übersetzten, aber das muss leider von dir kommen. Ich kenne meine Mädchen jetzt lang genug. Sie werden nicht lachen und es auch nicht komisch finden. Trau dich einfach!“,sprach Jessica und atmete durch.
Nach einer Pause erzählte Jessica weiter. „Okay, dass war das fürs erste. Wir machen 40 Minuten Pause und dann wird es anspruchsvoller. Dann setzten wir die Bewegungen etwas schneller um.
Und ich finde es schön. Dass es dir so viel Spaß macht. Das war auch Sinn der Sache.
So, ich bin kurz im Supermarkt was einkaufen. Ich wusste nicht, dass wir so viel schwitzten. Ich muss noch etwas Gemüse, Obst; restliche Lebensmittel und viel Wasser einkaufen. Bin in 40 Minuten wieder da. Tobt euch in meiner Wohnung aus.“, sprach Jessica, nahm Ihren Schlüssel und schloss die Tür hinter sich.
Nach ca. 40 Minuten öffnete Jessica Ihre Appartementtür und stellte ihre Einkaufstüten ab. Dann packte Sie Ihre Sachen weg. Erst nach gut 2 Minuten fiel Ihr wieder ein, dass Cheryl und Laura in Ihrer Wohnung waren. Sie drehte sich um und fing an zu lachen. „Hey Ihr beiden. Ich habe euch jetzt ganz, ganz kurz vergessen. Ich bin es nicht gewöhnt wenn jemand in meiner Wohnung ist. Es tut mir leid.“ Jessica konnte nicht mehr vor lachen. Mitunter war es Ihr auch peinlich.

"Gut. Ich werde es ihnen sagen. Es ist einfach besser.", sprach Cherlyn freundlich. Als Jessica die Wohnung verließ trank sie noch ein paar Schluck und nutzte die Gunst der Stunde auf's Bad zu verschwinden und die Inkontinenzwindel wechseln zu lassen. Sie kam nach 10 Minuten heraus und wartete mit Laura.

Als Jessica nach Hause kam, sprach sie nur: "Macht nichts Jessica. Ich eigne mich gut als Jackenhalter. Kannst du überall drauflegen oder hinhängen." Dann grinste sie.

„Nein Cheryl. So darfst du nicht denken und ich möchte auch nicht, dass du ein Jackenhalter bist.“ sprach Jessica etwas ernster. Jessica hatte immer noch das Bedürfnis laut los zu lachen, aber Sie unterdrückte es.
„Okay wen ich die Sachen in den Kühlschrank geräumt habe können wir weiter machen.“, sprach Jessica und griff in die Tüten. Nachdem Jessica die Tüten leergeräumt hatte ging Sie wieder zu Cheryl und Laura. „Okay wir machen noch gut 1 Stunde und dann ist für heute Feierabend.“
Jessica machte noch einige Bewegungen mit Cheryl und war dann nach 1 Stunde leicht erschöpft. Es war anstrengend nur die Arme zu bewegen und nicht den ganzen Körper. „Okay, wäre es okay, wenn wir morgen nicht machen und du deinen Muskeln ein bisschen Pause gibst? Denn du wirst an Muskelkater leiden und dann macht Tanzen auch kein Spaß. Aber was erzähle dich da, du weißt das wahrscheinlich schon.“, sprach Jessica lachend.

"Ach Jessica. Das war nur ein Witz. Du darfst gerne darüber lachen. Dafür war es gedacht.", sprach Cherlyn und lächelte.

Nach dem Training war ihr sehr warm. "Ja du hast recht. Machen wir morgen eine Pause. Aber es hat wirklich gut getan sich mal wieder zu bewegen. Noch dazu hat es mir Spaß gemacht.", sprach sie und sah zu Laura. Diese war völlig am Ende. Cherlyn grinste. "Und sie sagt immer, dass Schauspieler doch eher leicht faule Leute sind. Ich denke ich konnte sie auch vom Gegenteil überzeugen." Laura nickte nur keuchend und wollte sich daran begeben nach Cherlyns Windel zu sehen, doch diese winkte ab. "Ich bin zwar inkontinent aber ein oder zwei Stunden gehen noch Laura. Ruh dich aus vom faul sein." Laura lächelte schwach und keuchte zur Antwort nur noch einmal. "Ich habe schon verstanden. Es gibt ausnahmen." Dann lachte sie. "Es hat auch mir Spaß gemacht Jessica. Wirklich ein gutes intensives Training.", sprach sie. Cherlyn fügte noch hinzu: "Gut gegen Speckpölsterchen. Die sammeln sich als Querschnittsgelähmte schneller als man denkt. Wenn du lust hast... Ich koche morgen. Du bist herzlich eingeladen. Wir essen gegen 15 Uhr. Sag nur bescheid, damit ich für dich mitdecken kann. Ich mag besuch immer."

„Ich muss morgen dein Angebot leider ablehnen. Ich fahre nach Hause zu meinen Eltern nach San Francisco und am frühen Morgen am folge Tag muss ich meine Freundinnen am Flughafen abholen.
Sie freuen sich schon dich zu sehen. Wir können uns in 3 Tagen treffen. Dann kommen auch noch meine Freundinnen vorbei. Und dann wird es etwas Eng in der Wohnung, aber dass macht nichts.“, sprach Jessica. „Bist du damit einverstanden, dass wir uns erst in 3 Tagen treffen. Ich kann dir für die nächsten 2 Tagen noch einige kleiner Übungen bei bringen, die du Abends und Morgens trainierst. Was hältst du von dieser Idee?“
Jessica ging an den Kühlschrank und holte 3 Wasserflaschen raus. Zwei gab Sie an Cheryl und Laura ab. „Okay, dann trainieren wir noch 1.5 Stunden und dann machen wir Feierabend.“