Wieder saß sie in einem Krankenhaus und wartete.
Jessica saß auf einem der Stühle, regungslos, die Augen fest geschlossen und ihr ganzer Körper war steif vor Anspannung. Seit einer Stunde saß sie in diesem Wartezimmer, ohne dass sich jemand hatte blicken lassen. Nikkis Eltern saßen auf den Stühlen im Gang und hatten die ganze Stund kein Wort gesagt. Sie trösteten und unterstützten sich gegenseitig und hatten auch Jess bei sich haben wollen. Doch sie hatte abgelehnt, hatte sich in wieder in sich selbst zurück gezogen, als wolle sie sich vor allem schützen, was kommen mochte. Die Britin tat sich schwer was emotionale Bindungen anging.
„Die Familie von Miss Houston-Reed?" riss sie eine Stimme aus seinen Gedanken.
Ein Arzt war aus dem OP-Bereich gekommen. Der Mann sah erschöpft aus, hatte seine Op-Mütze abgenommen und wischte sich damit den Schweiß von der Stirn. „Ja!? Ich bin ihre Mutter!" antwortete Nikkis Mutter und sprang von ihrem Sitz auf. Auch Mr. Houston, Nicoles Vater, war aufgestanden und auch Jessica versammelte sich um den Arzt. „Ich bin Dr. Weinberg, Mrs. Houston", stellte sich der Arzt vor und mit einem Blick auf Jessica, fuhr er fort: „Vielleicht sollten wir uns lieber erst einmal unter vier Augen unterhalten!" Nicoles Mutter blickte über die Schulter auf die besorgte Freundin ihrer Tochter und als sie sich wieder dem Arzt zuwandte, schüttelte sie den Kopf. „Nein. Dies ist die Freundin meiner Tochter und die Mutter meines Enkels!" Dr. Weinberg seufzte. „Also gut“ er bot den dreien einen Sitzplatz an und begann zu erzählen ...
ooc: so was Nikki genau fehlt darfst du erörtern
(davon keine Ahnung hab *lol*)